
20. Sonntag im Jahreskreis (A):
Alle dürfen kommen
20. August 2023
Einleitung
Manchmal kann man Sätze hören wie: „Was hat eigentlich der oder jene in der Kirche verloren?“ Oder: „Die Leute, die sonntags in die Kirche gehen, sind auch nicht besser als andere.“ Solche Worte sollen uns nicht entmutigen. Jesus hat sich denen zugewandt, die zu ihm kamen. Für ihn waren nicht Herkunft und eine weiße Weste entscheidend, sondern der Mensch, der vor ihm stand und ihn um sein Erbarmen bat. Das gibt auch uns Zuversicht: Was immer uns bedrückt und belastet – wir dürfen hierher kommen, um Gottes heilendes Wort zu hören und seine Zuwendung zu erfahren. Bitten wir den Herrn um sein Erbarmen.
Fürbitten
Auf vielfältige Weise hat Gott im Laufe der Geschichte gezeigt, dass er Menschen, die seiner Hilfe bedürfen, nicht im Stich lässt. Ihn bitten wir:
- Für alle, denen die Verkündigung anvertraut ist und die nach Wegen suchen, wie die Frohe Botschaft heute wirksam verkündet werden kann.
– Stille –
Herr, unser Gott.
- Für jene, die über andere zu richten haben und die so dem inneren Elend vieler Menschen begegnen und von deren Wort oft viel für andere abhängt.
- Für die Menschen, denen es am Notwendigsten fehlt und die keine Hoffnung auf eine bessere Zukunft haben.
- Für die Menschen in unserem Land, die äußere oder innere Not leiden: für die Kranken, die Behinderten, die Alkohol- und Drogenabhängigen, für die Arbeitslosen und ihre Familien.
Herr, unser Gott, in deiner Hand liegen die Geschicke der Menschen. Führe alles zu einem guten Ende, damit einst alle dich loben und preisen durch Christus, unseren Herrn.