24. Sonntag im Jahreskreis (B):
Kreuzesnachfolge
15. September 2024
Einführung
Im Leben geht manches anders als wir es gerne hätten. Auch das Scheitern, die Niederlage, das Misslingen dessen, was wir für gut halten, gehört dazu. Besonders bitter ist es, wenn offensichtlich Unrecht über Recht, das Böse über das Gute triumphiert.
In solchen Situationen kommen wir unserem Herrn besonders nahe: Er, der nur Gutes wollte und tat, wurde ans Kreuz geschlagen. Aber in ihm hat sich auch erwiesen, dass der Sieg des Bösen nicht endgültig ist. Er ist auferstanden. Das feiern wir hier und jetzt. Und je mehr wir unser Leben und Schicksal verbinden mit dem unseres Herrn, desto zuversichtlicher dürfen wir sein, dass auch auf unser Kreuz die Auferstehung folgen wird.
Fürbitten
„Wer sein Leben um meinetwillen verliert, wird es retten“, sagt unser Herr. Zu ihm lasst uns beten:
- Für alle, die um des Himmelreiches willen auf persönliches Eigentum oder Familie verzichten und die sich mühen, ganz in der Nachfolge ihres Herrn zu leben.
– Stille –
Herr, erbarme dich.
- Für die Völker, die keinen Ausweg aus Krieg oder Bürgerkrieg finden.
- Für die Frauen und Männer, die sich in der Öffentlichkeit für die Rechte der Schwachen einsetzen und dafür persönliche Nachteile in Kauf nehmen.
- Für die Menschen, die ein schweres Kreuz zu tragen haben.
- Für die jungen Menschen, die sich einsetzen für den Frieden, für mehr Gerechtigkeit und für die Zukunft unserer Welt.
Vater im Himmel, du vermagst alles zum Guten zu führen. Dir vertrauen wir, und dir danken wir, jetzt und in Ewigkeit.