24. Sonntag im Jahreskreis (B):
Kreuzesnachfolge

12. Sep­tem­ber 2021

 

Ein­füh­rung

Im Leben geht man­ches anders als wir es ger­ne hät­ten. Auch das Schei­tern, die Nie­der­la­ge, das Miss­lin­gen des­sen, was wir für gut hal­ten, gehört dazu. Beson­ders bit­ter ist es, wenn offen­sicht­lich Unrecht über Recht, das Böse über das Gute triumphiert.
In sol­chen Situa­tio­nen kom­men wir unse­rem Herrn beson­ders nahe: Er, der nur Gutes woll­te und tat, wur­de ans Kreuz geschla­gen. Aber in ihm hat sich auch erwie­sen, dass der Sieg des Bösen nicht end­gül­tig ist. Er ist auf­er­stan­den. Das fei­ern wir hier und jetzt. Und je mehr wir unser Leben und Schick­sal ver­bin­den mit dem unse­res Herrn, des­to zuver­sicht­li­cher dür­fen wir sein, dass auch auf unser Kreuz die Auf­er­ste­hung fol­gen wird.

 

Für­bit­ten

„Wer sein Leben um mei­net­wil­len ver­liert, wird es ret­ten“, sagt unser Herr. Zu ihm lasst uns beten:

  • Für alle, die um des Him­mel­rei­ches wil­len auf per­sön­li­ches Eigen­tum oder Fami­lie ver­zich­ten und die sich mühen, ganz in der Nach­fol­ge ihres Herrn zu leben.

Stil­le –
Herr, erbar­me dich.

  • Für die Völ­ker, die kei­nen Aus­weg aus Krieg oder Bür­ger­krieg finden.
  • Für die Frau­en und Män­ner, die sich in der Öffent­lich­keit für die Rech­te der Schwa­chen ein­set­zen und dafür per­sön­li­che Nach­tei­le in Kauf nehmen.
  • Für die Men­schen, die ein schwe­res Kreuz zu tra­gen haben.
  • Für die jun­gen Men­schen, die sich ein­set­zen für den Frie­den, für mehr Gerech­tig­keit und für die Zukunft unse­rer Welt.

Vater im Him­mel, du ver­magst alles zum Guten zu füh­ren. Dir ver­trau­en wir, und dir dan­ken wir, jetzt und in Ewigkeit.

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