
30. Sonntag im Jahreskreis (A):
Zeugnis durch Leben
29. Oktober 2023
Einleitung
„Man erzählt sich überall, welche Aufnahme wir bei euch gefunden haben“, schrieb Paulus einst an die Gemeinde in Thessalonich. – Kein Wort vermag so zu überzeugen wie eine gute Tat.
Als Gott sein Wort zu den Menschen sprach, da wurde dieses Wort Fleisch; Gottes Liebe wurde erfahrbar, mit Händen greifbar.
Wenn wir hier zusammenkommen, geschieht dieses Wunder wieder: Wir hören nicht nur Gottes Wort in der Verkündigung. Im Gruß, im freundlichen Blick, mit dem wir uns hier begegnen, in der Erfahrung der Gemeinschaft und vor allem unter den Zeichen von Brot und Wein erleben wir, dass Gott mit uns ist.
Öffnen wir uns ihm, lassen wir uns ergreifen, damit wir füreinander und für die Welt lebendige Zeugen werden.
Fürbitten
In der Welt gibt es vielerlei Not und Elend. Unsere Kräfte reichen nicht aus, allen die Hilfe zu bringen, derer sie bedürfen. Darum bitten wir unseren Herrn:
- Für die Menschen, die seelisch in Not sind, die in Angst leben und keinen Sinn in ihrem Leben sehen, und für die Verkünder der Frohen Botschaft.
– Stille –
Herr, erbarme dich.
- Für die um ihres Glaubens und ihrer Überzeugung willen Verfolgten, für jene, die keine Heimat haben, und für die Mächtigen in dieser Welt.
- Für jene, die nicht genug zum Essen haben, für die Kranken und Leidenden und für alle in der Entwicklungshilfe und in der Caritas Tätigen.
- Für alle Menschen in unserer Gemeinde, die nicht glauben, für die Jugendlichen, die auf der Suche sind nach Werten, und für uns selbst.
- Für alle, die uns im Glauben vorausgegangen sind, für jene, die uns beten gelehrt, und für jene, die uns ihre Liebe geschenkt haben, und für den Nächststerbenden aus unserer Mitte.
Herr und Gott, du kannst jede Not lindern und den Menschen Heil schenken. Dich preisen wir jetzt und zu aller Zeit.