Eine Danklitanei

Trotz aller Her­aus­for­de­rung der ver­gan­ge­nen Wochen, gibt es Gurnd für Dank und Freu­de. Das Gebet kann ver­wen­det wer­den an der Stel­le des Lob­prei­ses der Wort-Got­tes-Fei­er, in Andach­ten; anstel­le oder nach den Für­bit­ten einer Eucha­ris­tie­fei­er oder nach der Kommunion.

 

Lit­ur­gi­sches Insti­tut der deutsch­spra­chi­gen Schweiz

 

Hinweise

Kür­zen oder ergän­zen Sie den Gebets­text, so dass er für die Situa­ti­on der Men­schen passt, mit denen Sie fei­ern. Es bie­tet sich an das Gebet mit zwei oder mehr Per­so­nen zu spre­chen. Sie kön­nen nach jedem Abschnitt mit Gesang ant­wor­ten, indem ein Kantor*in oder eine klei­ne Grup­pe z.B. «Lau­da­te Domi­num» (Tai­zé, Got­tes­lob 394) singt und die Gläu­bi­gen mitsummen.

 

 

V: Du Gott bist auch heu­te ein Gott für die Men­schen. Wir durf­ten das trotz allem erfah­ren. In allem Schwe­ren hast du immer wie­der Fun­ken des Glücks geschenkt. Nicht für alle. Lei­der. Das hät­ten wir uns so gewünscht. Und das wün­schen und erbit­ten wir auch jetzt für alle, die noch nicht dan­ken kön­nen. Was uns mit Dank­bar­keit erfüllt, lass es auch in ihrem Leben kräf­tig auf­leuch­ten. Dar­um bit­ten wir dich und fül­len die­se Kir­che mit unse­rem Dank.

 

Einen gros­sen Früh­ling durf­ten wir erle­ben. Wir dan­ken dir

  • für Wochen vol­ler Licht
  • für einen frei­en Himmel
  • für blü­hen­de Bäu­me und zar­tes Grün
  • für die Stil­le in den Städten
  • und den Gesang der Vögel.

Mensch­li­che Wär­me durf­ten wir erfah­ren. Wir dan­ken dir

  • für offe­ne Ohren
  • für täti­ge Hände
  • für gute Worte
  • für lachen­de Gesichter
  • und für einen freund­li­chen Gruß.

Unver­brauch­te Zeit haben wir emp­fan­gen. Wir dan­ken dir

  • für krea­ti­ve Initiativen
  • für nach­bar­schaft­li­che Gemeinschaft
  • für lan­ge Telefonate
  • für gute Bücher und Filme
  • und für vie­le neue Erfahrungen.

Geist­li­ches Leben hast du getra­gen. Wir dan­ken dir

  • für beten­de Men­schen in allen Religionen
  • für die Ker­zen in den Fenstern
  • für die Glo­cken der Kirchen
  • für Haus­kir­chen­got­tes­diens­te
  • und für dei­ne sanf­te star­ke Nähe.

In jedes Dun­kel soll ein­bre­chen, was wir heu­te mit Dank vor dich getra­gen. Damit alle es wis­sen: Du bist auch heu­te ein Gott für die Men­schen. Damit das Leben siegt. Auf dich ver­trau­en wir, dich prei­sen wir, Vater, Sohn und Hei­li­ger Geist. Amen.

 

 

 

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