Gottes Dienst
ist seiner Kirche immerdar gegenwärtig,
besonders in den liturgischen Handlungen.
Gegenwärtig ist er im Opfer der Messe
sowohl in der Person dessen, der den priesterlichen Dienst vollzieht …,
wie vor allem unter den eucharistischen Gestalten.
Gegenwärtig ist er mit seiner Kraft in den Sakramenten,
so dass, wenn immer einer tauft, Christus selber tauft.
Gegenwärtig ist er in seinem
WORT,
da er selbst spricht,
wenn die heiligen Schriften in der Kirche gelesen werden.
Gegenwärtig ist er schließlich, wenn die Kirche betet und singt,
er, der versprochen hat:
Wo zwei oder drei versammelt sind in meinem Namen,
da bin ich mitten unter ihnen“ (Mt 18,20).
(Zweites Vatikanisches Konzil, Liturgiekonstitution, Nr. 7)
Christus ist gegenwärtig in der gottesdienstlichen Versammlung und gewährt den Gläubigen Anteil an seinem Pascha-Mysterium. So ist Gottesdienst zu verstehen als Gottes Dienst am Menschen, als Liturgie. (Das griechische Wort Liturgie - aus: leiton ergon = Dienst am Volk - bezeichnet eine öffentliche Dienstleistung.)
Eindrucksvoll hat die Gemeinsame Synode der Bistümer in der Bundesrepublik Deutschland die verschiedenen Aspekte zusammengefasst. Synodenbeschluss Gottesdienst 1