Zweiter Sonntag nach Weihnachten
Gott ist am Werk
:5. Januar 2025
Einführung
Wir stehen noch im Kreis jener Tage, in denen wir das Kommen des Herrn in die Welt und sein Offenbarwerden feiern.
In wessen Auftrag, mit welcher Vollmacht, mit welchem Anspruch redet und wirkt Jesus – das war die Frage vieler seiner Zeitgenossen. Eine Antwort gibt das Evangelium: Er ist Gottes fleischgewordenes Wort. Die Frage ist bis heute die gleiche geblieben: Mit welcher Vollmacht spricht die Kirche, wenn sie lehrt und wenn sie dem Menschen in den Sakramenten Heil zusagt?
Auch die Antwort ist die gleiche: In der Auferstehung Jesu, der in dieser Feier unter uns gegenwärtig wird, und im Pfingstereignis in Jerusalem hat sich erwiesen, dass Gott selbst am Werk bleiben will im Wirken seiner Kirche. Um sein Handeln an uns zu erfahren, dazu sind wir hier zusammengekommen.
Fürbitten
Die menschliche Unfähigkeit, mit den Problemen dieser Welt fertig zu werden, auf der einen Seite und das Wissen um Gottes Heilswillen für alle Menschen auf der anderen Seite lassen uns immer wieder zu ihm rufen:
- Mache alle, die im Dienst der Verkündigung stehen, zu glaubwürdigen Zeugen deiner Liebe; gib den Schwachen Mut und den Starken das richtige Wort.
– Stille –
Gott, unser Vater.
- Erfülle die Mächtigen der Erde mit einer starken Sehnsucht nach Frieden; führe alles, was sie tun, zu einem guten Ende.
- Erhöre die Bitten derer, die innere oder äußere Not leiden; zeige ihnen, dass du ihr Retter bist.
- Erwecke in unseren Gemeinden den Geist der Brüderlichkeit, und stärke uns alle im Alltag zu einem Leben aus dem christlichen Glauben.
Gott, unser Vater, unablässig wirkst du in dieser Welt zum Heil der Menschen. Dich preisen wir jetzt und in Ewigkeit.