Zeitschrift Gottesdienst

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Hier fin­den Sie die Gesamt­re­gis­ter der zurück­lie­gen­den Jahr­gän­ge seit dem Jahr 2000 als PDF-Datei­en zum Herunterladen. +

Die lit­ur­gi­schen Fei­ern bei kirch­li­chen Groß­ver­an­stal­tun­gen zeich­nen sich durch einen beson­de­ren Cha­rak­ter aus, der vie­le Teil­neh­me­rin­nen und Teil­neh­mer begeis­tert und regel­recht beflü­gelt. Selbst­ver­ständ­lich wei­sen Ereig­nis­se die­ser Art eine Eigen­ge­setz­lich­keit auf, und es kann ein Auf­wand statt­fin­den, der im All­tag einer Gemein­de ein­fach nicht mög­lich ist. Den­noch könn­te man­ches, was die­se Got­tes­diens­te zu posi­ti­ven Erleb­nis­sen macht, auch in der Gemein­de zuhau­se umge­setzt werden. +

Die im Leit­ar­ti­kel in die­ser Aus­ga­be the­ma­ti­sier­te Leich­te Spra­che setzt am Ein­fa­chen und Ursprüng­li­chen an, um mit bestimm­ten Ziel­grup­pen – beson­ders Men­schen mit kogni­ti­ven Ein­schrän­kun­gen – ein­la­dend zu kom­mu­ni­zie­ren. Die voll­stän­di­ge und umfas­sen­de Teil­ha­be von Men­schen mit Behin­de­rung am Leben der Kir­che heißt aber gleich­zei­tig, ihnen eine Wahl­frei­heit zwi­schen ver­schie­de­nen Ange­bo­ten zu ermög­li­chen, dar­un­ter auch inklu­si­ve Got­tes­diens­te, in denen sich Men­schen mit und ohne Behin­de­rung begegnen. +

„Schafft den Got­tes­dienst am Sonn­tag ab!“, for­der­te kürz­lich die evan­ge­li­sche Pfar­re­rin Han­na Jacobs.  Doch sie lässt auch durch­schei­nen, wie Sonn­tags­got­tes­diens­te wie­der attrak­tiv wer­den kön­nen. Denn Leiter/innen und lit­ur­gi­sche Diens­te haben es selbst in der Hand, ob der Sonn­tags­got­tes­dienst anzie­hend ist oder nicht. +

Inhalt   Leit­ar­ti­kel: Gefei­er­te Ver­söh­nung. Vor 50 Jah­ren setz­te die Stu­di­en­aus­ga­be „Die Fei­er der Buße“ neue Akzente Hoch­ge­bet in Leich­ter +

Lit­ur­gie ist jugend­ge­mäß, wenn … – ja, wenn was gewähr­leis­tet ist? Die­se Fra­ge stellt sich allen, die in der Jugend­pas­to­ral mit Jugend­li­chen gemein­sam auf dem Weg sind, um zeit­ge­mä­ße For­men des lit­ur­gi­schen Fei­erns zu entwickeln. +

Für die bewuss­te Teil­nah­me an der Mess­fei­er ist es wich­tig, mit der Struk­tur des eucha­ris­ti­schen Hoch­ge­bets ver­traut zu sein. Bereits klei­ne Ände­run­gen in der eige­nen Pra­xis kön­nen dabei hel­fen, dass das Hoch­ge­bet von der ver­sam­mel­ten Gemein­de tat­säch­lich als ihr (!) Gebet erkannt und ent­spre­chend hörend und betend mit­voll­zo­gen wird +

Wenn Men­schen ein­an­der seg­nen, wird deut­lich, dass sie für­ein­an­der da sind, dass sie selbst über unter­schied­li­che Lebens­si­tua­tio­nen hin­weg ein­an­der ein Segen sein wollen. +

Die jüngst vom vati­ka­ni­schen Dikas­te­ri­um für die Glau­bens­leh­re ver­öf­fent­lich­te Note zur Gül­tig­keit von Sakra­men­ten­spen­dun­gen hat man­cher­orts Unver­ständ­nis aus­ge­löst. Sie erwe­cke, so wur­de kri­ti­siert, den Ein­druck eines heu­te nicht mehr zeit­ge­mä­ßen For­ma­lis­mus und Rubrizismus. +

Wer jedoch Kir­chen­räu­me nicht nur als blo­ße Funk­ti­ons­or­te, son­dern „Anders-Orte“ sowie „Fens­ter zum Him­mel und Türen zur Hoff­nung, Lie­be und Barm­her­zig­keit und zur Fried­fer­tig­keit“ (Michel Fou­cault) ernst nimmt, kommt an lit­ur­gi­schen Tex­ti­li­en nicht vorbei. +

Bei ent­spre­chen­der Übung wird man fest­stel­len, wie wich­tig die Gebets­stil­le vor einer Ora­ti­on ist. Der Pries­ter in der Mess­fei­er oder der/die Leiter/in einer ande­ren wird  das Gebet ganz anders spre­chen, was wie­der­um die Mit­fei­ern­den ganz anders hin­hö­ren lässt als sonst. +

Für nicht weni­ge Lesun­gen wer­den im Lek­tio­nar eine län­ge­re und eine kür­ze­re Fas­sung ein und des­sel­ben Tex­tes ange­bo­ten. Doch in der Pra­xis muss man sich meist mit der Kurz­ver­si­on zufrie­den­ge­ben. Ist den Gläu­bi­gen Got­tes Wort in einer bestimm­ten Län­ge nicht zumutbar? +

In einer Mess­fei­er am Sonn­tag kann es häu­fig pas­sie­ren, dass der Eröff­nungs­teil einen zeit­lich gro­ßen Raum ein­nimmt. Das ist abso­lut nicht stim­mig, denn die­ser Teil soll die Teil­neh­men­den ledig­lich in die Fei­er ein­zu­füh­ren. Men­schen, die sich sonn­tags frei­wil­lig auf den Weg in die Kir­che gemacht haben, wer­den wohl kaum einer der­art wort­las­ti­gen und damit lan­ge „Auf­wärm­zeit“ bedürfen. +

Um Lit­ur­gie his­to­risch, theo­lo­gisch und prak­tisch ins Heu­te hin­ein zu erschlie­ßen, bedarf es ent­spre­chen­der Publi­ka­tio­nen – wie etwa seit 1967 die Zeit­schrift Got­tes­dienst (seit 2017 auch online: www.gottesdienst.net) –, aber auch enga­gier­te Men­schen, vor allem haupt­amt­li­che Ver­ant­wor­tungs­trä­ger, wel­che die Bei­trä­ge, Anre­gun­gen, Pra­xis­mo­del­le und Tipps „unter die Leu­te“ bringen. +

DEUTSCHES LITURGISCHES INSTITUT
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